Sozialpädagogische Imkerei meise3 – Worum geht es?
Die sozialpädagogische Imkerei meise3 wendet sich an benachteiligte Jugendliche (m/w) im Alter ab 12 Jahren mit Erfahrungsarmut und mangelnder sozialer Kompetenz im Bereich der Naturkenntnisse, Handwerkzeuge, des Gruppenlebens oder der attraktiven Alltagsbeschäftigung. Häufig in Verbindung mit Schulabsentismus.
Aber auch junge Menschen am Übergang Schule Beruf (einschließlich von der Schulpflicht Freigestellte), die vor dem Hintergrund mangelnder persönlicher Reife, einem wenig förderlichen sozialen Umfeld und negativer Lernerfahrungen noch keine Orientierung bezüglich ihrer beruflichen Fähigkeiten und Interessen haben und bei denen eine besondere Unterstützung erforderlich ist.
Gemeinsam mit den Jugendlichen wird einer Perspektivlosigkeit entgegen gewirkt und die Kompetenz das eigene Leben zu gestalten gefördert.
Die sozialpädagogische Imkerei bietet der Jugendhilfe eine Unterstützung bei der Umsetzung sozialpädagogischer Zielstellungen durch eine
erlebnispädagogisch, praxisbezogene Ergänzung.
Die sozialpädagogische Imkerei verfolgt die Ziele:
– Spaß und Lust am eigenen Tun fördern
– Förderung des Selbstbewusstseins und der Persönlichkeitsentwicklung
– Förderung der Kooperationsfähigkeit
Grundlegendes Ziel der erlebnispädagogischen Arbeit ist die Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls der Jugendlichen, indem Freude und Stolz an der eigenen Leistung wieder erweckt wird.
Die Arbeit mit den Bienen soll:
– den Jugendlichen mithilfe von Erfahrungen und unmittelbaren Umgang mit der Sache Kompetenzen vermitteln
– durch imkerliches Handeln den Jugendlichen Erfahrungen der Selbstwirksamkeit vermitteln
– bestehende Fähigkeiten der Jugendlichen in einen produktiven Arbeitsprozess mit Ernstcharakter einbeziehen.
Meine Ansätze und Gedanken bezüglich des Potentials der Arbeit mit Bienen in der Jugendhilfe, habe ich in folgenden zwei Blogartikeln zusammenfassend beschrieben: